Grüße aus der Iteration

Ziel der ersten Phase einer Retrospektive, der „Rahmen schaffen“ Phase, ist es, ein Gesprächsklima zu schaffen. Hierbei ist der:die Moderator:in, oftmals Scrum Master, gefragt durch eine Auswahl an Methoden dieses Ziel zu erreichen. Die Methode „Grüße aus der Iteration“ ist eine gute Möglichkeit, um den Einstieg für das Team zu erleichtern und alle auf die Retrospektive einzustimmen. 

Erklärung der Methode

Mit der Methode Grüße aus der Iteration schafft ihr es, dass alle gedanklich in eurer Retrospektive ankommen. Für die Durchführung der Methode braucht ihr Blanko Postkarten, große Post-its oder Moderationskarten. Zusätzlich Stifte, gerne auch bunte.

Ziel ist es nun, dass alle Teilnehmer:innen eine Postkarte gestalten. Die Gestaltung der Postkarte enthält folgende Aufgaben:

Durchführung der Methode

Zu Beginn erklärt die Moderation die Aufgabe der Methode Grüße aus der Iteration und verteilt die Blanko Postkarten und Stifte. Jedes Teammitglied hat nun die Aufgabe die Postkarte zu gestalten. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite und erhält dafür 10-15 Minuten Zeit.

Der:die Moderator:in weist darauf hin, dass die Postkarte an eine Person adressiert sein muss. Das kann ein Teammitglied sein oder jemand, den das Team kennt.

Sobald alle Postkarten gestaltet sind, werden sie eingesammelt und im Team an die adressierten Personen ausgeteilt. Jede:r liest die erhaltene Postkarte nacheinander vor.

Unsere Best Practices

Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Und das trifft bei dieser Methode wirklich zu. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es für viele Teams viel leichter ist etwas zu zeichnen und in wenigen Worten zu formulieren, als ad hoc den Sprint zusammenzufassen.

Die Methode eignet sich immer, wenn ihr einen besonders ereignisreichen Sprint hinter euch habt. So habt ihr die Chance über den Sprint zu reflektieren und einen wichtigen Schlüsselmoment auszuwählen. Euch wird dann oft bewusst, was ihr alles in dem Sprint geleistet haben.