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Check In: Tagesfieberkurve

von | 27.03.2023 | Methoden, New Work

Check Ins finden immer am Anfang von Workshops oder Meetings statt. Teilnehmer:innen haben so die Möglichkeit in dem Termin anzukommen. Wir haben Check Ins in unserem Blogartikel über Check In Methoden genauer erklärt. Die Tagesfieberkurve ist eine weitere Methode, die ihr immer wieder während eures Termins einbauen könnt, um die Stimmung zu erfassen. Wir erklären euch wie. 

Erklärung der Tagesfieberkurve 

Die Tagesfieberkurve ist schon fast mehr als nur eine Check In Methode, denn sie entsteht im Verlauf eures Termins und baut sich durch verschiedenen Chec Ins zu unterschiedlichen Uhrzeiten auf. Als Gesamtbild ergibt sich dann ein Kurvenverlauf über den gesamten Workshop oder des Meetings. 

Die Tagesfieberkurve bietet sich an, wenn ihr einen längeren Termin mit euren Teilnehmer:innen plant. Als Moderator:in erhaltet ihr einen guten Überblick, wie eure Teilnehmer:innen starten, aber auch, wie sich die Stimmung oder Energie über die gesamte Zeit entwickelt. So habt ihr die Chance ad hoc darauf zu reagieren. 

Zur Vorbereitung der Tagesfieberkurve zeichnet ihr ein Diagramm mit X- und Y-Achse auf ein Flipchart. Wir empfehlen euch, für jede:n ein eigenes Flipchart vorzubereiten. So könnt ihr die Ergebnisse gut nebeneinander hängen. 

Die Achsen könnt ihr wie folgt beschriften: 

X-Achse: Uhrzeit (tragt dazu als erste Uhrzeit, den Start eures Termins ein und als letzte Uhrzeit das Ende des Termins, z.B. 9 Uhr und 17 Uhr.) 

Y-Achse:  

Vorschlag 1 Stimmung: Am 0 Punkt zeichnet ihr dann ein trauriges Smiley und am Ende der Achse ein lächelndes Smileys. Ihr könnt auch dazwischen verschiedene andere Emotionen abbilden. 

Vorschlag 2 Energie: Am 0 Punkt zeichnet ihr ein Minus (-) ein und am Ende der Achse ein Plus (+). 

Ablauf des Check Ins 

Zu Beginn des Termin erklärt ihr als Moderator:in die Check In Methode. Ziel ist es, dass ihr am Anfang eincheckt, entweder mit eurer aktuellen Stimmung oder mit eurem aktuellen Energie-Level. Je nachdem, für was ihr euch entschieden habt. Im Anschluss checkt ihr immer wieder zu bestimmten Uhrzeiten ein. Verteilt an jede:n genügend Klebepunkte zu Beginn des Termins. Am Ende ergibt sich dann ein Kurvenverlauf auf den Flipcharts mit den Tagesfieberkurven. 

Unsere Tipps 

Die Check In Methode eignet sich besonders gut, wenn ihr längere Termine habt oder sogar Termine, die über mehrere Tage gehen. Wählt bei weiteren Check In Zeiten entweder eure geplanten Pausenzeiten aus oder ganz bestimmte Zeitpunkte in eurem Termin. Das bietet sich z.B. an, wenn ihr etwas erarbeitet oder eine längere Diskussion geführt habt.  

Wir empfehlen euch nicht nach jedem Check In auch eine mündliche Erklärung  zu machen. Das würde die Methode sehr aufblähen und führt häufig dazu, dass Teilnehmer:innen über den Zeitverlauf keine Ausschläge nach oben oder unten kleben, weil sie sich ständig dazu erklären müssen. Wir machen zu Beginn ein Check In, der von jede:r mit 1-2 Sätzen kommentiert wird und zum Abschluss, wenn die Kurve gezeichnet ist. Dann kann jede:r Teilnehmer:in einen Gesamteindruck teilen und auch auf die Entwicklung der Tagesfieberkurve eingehen.  

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Autor:in

Kristina Lizenberger

Kristina ist systemische Beraterin und setzt sich für Führung von morgen ein. Sie liebt Methoden und Tools. Das werdet ihr spätestens in der Zusammenarbeit mit ihr merken.

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