Erklärung des Wetterberichts
Bei dem Wetterbericht checkt ihr mit eurer aktuellen Stimmung ein. Dafür bereitet ihr vorab entweder ein Flipchart oder ein Whiteboard mit vier Feldern (2×2) vor. Die Methode könnt ihr auch gut digital in einem Whiteboard Tool nutzen. Jedes Feld steht für eine Stimmung. Ihr könnt die jeweiligen Stimmungen nach Belieben verändern.
Hier ein Beispiel:
☀️ SONNIG – steht für: ich bin voll da und ganz gespannt auf den heutigen Termin
🌤️ HEITER BIS WOLKIG – steht für: ich bin da und bei mir ist alles in Ordnung
🌨️ UNGEMÜTLICH – steht für: ich brauche noch einen Moment, um anzukommen
⛈️ UNWETTER – steht für: ich kann heute nicht ganz anwesend sein, mich beschäftigen noch andere Dinge
Ablauf des Check Ins
Hängt euren Wetterbericht gut sichtbar für alle Teilnehmer:innen auf. Die Check In Methode könnt ihr mit einer der folgenden Fragen starten:
- „Mit welchem Gefühl startest du heute in diesen Termin?“
- „Wie geht es dir?“
- „Welches Wetter beschreibt deine Stimmung am besten?“
Alle Teilnehmer:innen erhalten einen Klebepunkt und ordnen sich mit diesem im ersten Schritt gleichzeitig im Wetterbericht ein. Im Anschluss hat jede:r 1-2 Minuten Zeit, den persönlichen Wetterbericht mündlich mit dem Team zu teilen.
Achtet in der Moderation drauf, dass jede:r wirklich nur wenige Sätze sagt. Der Check In dient wirklich nur als Stimmungsbild und bietet keinen Platz für Diskussionen.
Unsere Tipps
Wir nutzen den Wetterbericht gerne für Workshops oder Termine, bei denen es um aktive Mitarbeit geht. So erhaltet ihr als Moderator:in einen guten Überblick, wie eure Teilnehmer:innen in den Termin starten und könnt ggf. einzelne Übungen verändern. Uns hilft der Check In auch, um herauszufinden, ob es Teilnehmer:innen gibt, die mit ihren Gedanken vielleicht noch wo anders. Die Transparenz über die Stimmung ermöglicht euch eine bessere Einschätzung des Verhaltens der Teilnehmer:innen im Workshop. Ist jemand weniger aktiv, muss es nicht unbedingt an dem Workshop liegt.
Den Wetterbericht könnt ihr auch als Check Out Methode nutzen. Fragt am Ende die Teilnehmer:innen mit welchem Gefühl sie heute aus dem Workshop oder Meeting gehen. So habt ihr einen Überblick, wie sich die Stimmung in eurer Gruppe verändert hat.
0 Kommentare