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Resilienz

Resilienz ist eine wichtige Fähigkeit – egal, ob im privaten oder beruflichen Kontext. Wenn ihr resilient seid, dann könnt ihr schwierige Situationen oder sogar Krisen bewältigen. Worauf Resilienz aufgebaut ist und wir ihr sie sogar stärken könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Definition Resilienz

Resilienz bedeutet, Extremsituationen durchzustehen, ohne, dass dabei eure Seel Schaden nimmt. Das bedeutet, dass ihr es auch in schwierigen Situationen schafft, eure psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten. So ist zumindest die ursprüngliche Definition. Mittlerweile wird Resilienz auch vermehrt im beruflichen Kontext genutzt. Damit ist dann die Widerstandsfähigkeit von Personen gemeint. Diese Fähigkeit wird dann bei Veränderungen, Herausforderungen oder Krisen benötigt. Resiliente Personen schaffen es solche Phasen durchzustehen und greifen dabei auf verschiedene Ressourcen zurück.

Das gute: Resilienz kann trainiert werden! Wir geben euch ein paar Tipps, die euch helfen könnten, eure Resilienz zu reflektieren.

7 Säulen der Resilienz

Resilienz lässt sich auf 7 wichtige Prinzipien bzw. Säulen herunter brechen. Diese könnt ihr nutzen, um zu reflektieren, welche Säulen bei euch bereits gestärkt sind. Ihr könnt auch reflektieren, an welchen Säulen ihr noch arbeiten könnt, um eure Resilienz zu stärken.

Die 7 Säulen können nach 3 Haltung und 4 Handlungsstrategien unterteilt werden.

Säule 1 – Akzeptanz

Die erste Säule steht dafür, dass ihr in der Lage seid die Situation so anzunehmen, wie sie ist. Das gilt für alle Situationen, die nicht mehr zu ändern sind. Ihr schafft es also die Vergangenheit auch wirklich vergangen zu lassen.

Säule 2 – Optimismus

Hier geht es, um eure Fähigkeit positiv in die Zukunft zu blicken. Ihr glaubt an einen guten Lauf der Dinge (es wird alles funktionieren, gut sein, etc.). Ihr wisst, dass ihr die Kraft habt euer Leben selbst in die Hand zu nehmen. Außerdem beschreibt die zweite Säule auch die Fähigkeit, zu wissen, dass Krisen vorüber gehen.

Säule 3 – Lösungsorientierung

Die dritte Säule beschreibt, wie gut ihr nach vorne schauen könnt und Lösungen entwickeln könnt. Hier geht es also um eure Lösungsstrategien. Das bedeutet ihr könnt klare Ziele formulieren und auch in die Umsetzung kommen.

Säule 4 – Selbstwirksamkeit 

Ihr glaubt an eure Selbstwirksamkeit. Ihr schafft es eure Einstellung und Perspektive zu verändern und dadurch neue Handlungsweisen zu sehen.

Säule 5 – Netzwerkorientierung

Bei der fünften Säule geht es um Beziehungsgestaltung. Ihr habt die Fähigkeit ein Netzwerk aus menschlichen Beziehungen aufzubauen und auch zu nutzen. Das kann euer familiäres Netzwerk sein, euer berufliches Umfeld oder auch andere Netzwerke aus Hobbies, Freunden, etc. Eure Netzwerke helfen euch in Krisen Stärke zu ziehen und können unterstützend sein.

Säule 6 – Verantwortung übernehmen

Ihr zeigt Initiative und tragt selbst Sorge für eure Zielerreichung. Ihr besitzt also die Fähigkeit die Situation zu analysieren, klärt Fragen nach den Beteiligten und der Verantwortung.

Säule 7 – Zukunft gestalten

Bei der siebten Säule geht es, um eure Fähigkeit euch auf die Zukunft bewusst und aktiv vorzubereiten. Ihr seid in der Lage eine Vision zu entwickeln aber auch alterative Pläne/Schritte zu planen.

👉 Tipp: Geht jede Säule einzeln durch. Wie schätzt ihr euch ein? Wie viel % ist eure Säule von 1-7 gefüllt? Wenn ihr diese Übung macht, bekommt ihr einen guten Überblick über eure starken Säulen der Resilienz. Das kann euch helfen, euch in schwierigen Zeiten darauf zu berufen.

 

Resilienz stärken

Aus der Forschung wissen wir mittlerweile, dass nur ein Teil genetisch bedingt ist. Das sind gute Nachrichten: ihr könnt Resilienz trainieren bzw. stärken. Es gibt jedoch keine pauschale Lösung für alle. Ihr müsst für euch herausfinden, was euch hilft. Dazu könnt ihr vorab eure 7 Säulen der Resilienz analysieren und herausfinden, welche Säulen bei euch gestärkt werden können.

Hier ein paar Beispiele, die euch helfen könnten:

Tipp 1 – Achtsamkeit

Dir könnte helfen, wenn du an deiner Achtsamkeit arbeitest. Achtsamkeit bedeutet, dass du dir bewusst Zeit nimmst und dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Du kannst dazu verschiedene Meditationen oder Entspannungstechniken nutzen. Achtsamkeit hilft dir Stress abzubauen und somit auch deine Resilienz zu stärken.

 

Tipp 2 – Positive Denkweise

Mit einer positiven Denkweise kannst du deine Resilienz stärken. Dabei geht es darum, positiv in die Zukunft zu blicken, aber auch in schwierigen Situationen gutes zu finden. Du könntest anfangen regelmäßig zu reflektieren. Was hast du bereits gemeistert? Wie hast du zuletzt schwierige Situationen gelöst? Wer in deinem Umfeld unterstützt dich/kannst du nach Hilfe fragen? Du kannst auch weitere Fragen nutzen, um zu reflektieren. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass du bereits Herausforderungen gelöst hast und Personen in deinem Umfeld hast, die du nach Hilfe fragen kannst. Eine weitere Idee wäre, dass du ein Dankbarkeitstagebuch führst. Kurz zusammengefasst: du notierst in regelmäßigen Abständen (täglich, wöchentlich) wofür du in deinem Leben Dankbar bist. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Das Tagebuch kannst du nutzen, um in schwierigen Zeiten wieder Kraft zu schöpfen. Blätter dann durch dein Dankbarkeitstagebuch.

 

Tipp 3 – Soziale Beziehungen

Stärke deine sozialen Beziehungen. Hier zählt Qualität vor Quantität. Es geht nicht darum, dass du einen großen Freundeskreis pflegst. Oftmals reichen schon 1-2 sehr enge Personen, denen du vertraust. Deine sozialen Beziehungen können eine wichtige Quelle der Unterstützung sein. Trau dich bei vertrauten Personen über deine Sorgen und Gefühle zu sprechen.

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Autor:in

Kristina Lizenberger

Kristina ist systemische Beraterin und setzt sich für Führung von morgen ein. Sie liebt Methoden und Tools. Das werdet ihr spätestens in der Zusammenarbeit mit ihr merken.

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