Protoypen sind eine nicht fertige Version eurer Ideen, die eure Idee quasi zum Leben erwecken. Im Design Thinking Prozess erstellt ihr sobald eure Idee validiert ist einen Prototyp, um Feedback von euren Kund:innen zu erhalten.
Erklärung von Prototypen
Protoypen helfen euch, eure Ideen schnell und möglichst einfach umzusetzen. Das sind keine fertigen Produkte, sondern eher vereinfachte, greifbare Ideen. Im Design Prozess gibt es drei unterschiedliche Stufen: Wireframe, Mock Ups und eben Prototypen. Wireframes sind erste Darstellungen eurer Ideen. Das könnten strukturierte Darstellungen eures Onlineshops sein. Bei Wireframes liegt der Fokus auf eurer Produktstruktur. Mock Ups fokussieren sich auf die grafische Darstellung. Mock Ups stellen euer Produkt schon realitätsnah dar, haben jedoch keine richtige Funktion. Prototypen gehen noch einen Schritt weiter. Euer Onlineshop wäre hier schon klickbar, eine Art Dummy Onlineshop.
Die Entwicklung ist ein iterativer Prozess. Ihr startet in der Regel mit einem Wireframe, entwickelt dann ein Mock Up und zum Schluss einen Prototyp. So stellt ihr sicher, dass ihr nicht zu viel Zeit und Geld in die Entwicklung eurer Lösung steckt. Sondern schafft somit mehrere Punkte, an denen ihr Feedback erhaltet.
Anwendung von Prototypen
Ihr könnt unterschiedliche Arten von Prototypen entwickelt. Welche Art am besten passt, hängt von eurem Produkt oder Service ab. Wir haben eine Zusammenfassung der gängigsten Arten von Prototypen erstellt.
Prototyp
Storyboard
Beschreibung
In einer Art Comic stellt ihr eure Customer Journey in Form von Bildern der Skizzen dar.
Geeignet für
Services
Rollenspiele
Ihr spielt euren Service mittels eines Rollenspiels durch. Dazu helfen euch z.B. Verkleidungen, Requisiten oder sogar die passenden Räumlichkeiten.
Services
Minimum Viable Product (MVP)
Ihr entwickelt eine erste lauffähige Version eures Produktes. Der Anspruch ist, dass ihr nur eine minimal Version entwickelt. Also nur die wirklich wichtigen Funktionen integriert.
Digitale oder physische Produkte
Physisches Modell
Ihr baut euren Prototyp physisch. Dazu könnt ihr z.B. Papier, Lego oder einen 3D-Drucker nutzen.
Physische Produkte, Strukturen, Prozesse
Geschäftsmodell
Business Model Canvas könnt ihr hier zur Visualisierung nutzen. Damit skizziert ihr eurer zukünftiges Geschäftsmodell mit allen wichtigen Bausteinen.
Geschäftsmodelle
Tipps zur Arbeit mit Prototypen
Die wichtigste Regel ist: loslegen. Denkt nicht zu lange darüber nach, wie ihr den Prototyp bauen oder ausgestalten wollt, sondern fangt an. Ihr durchlebt von vornherein einen iterativer Prozess, der automatisch euren Prototypen verbessert.
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